Hohe Tarifsteigerungen für das wissenschaftliche Personal und deutlich angestiegene Anschaffungskosten für wissenschaftliche Geräte und Verbrauchsmaterialien haben laut DFG zu einer erheblichen Steigerung der Antragskosten für wissenschaftliche Projekte geführt, die nicht durch die jährlich zugesicherten Mittelaufwüchse für die DFG-Förderung kompensiert werden können.

Daher setzt die DFG mehrere kurz- und langfristige Maßnahmen um, um die Ausgabenentwicklung zu stabilisieren. Dazu gehören etwa eine leichte Senkung der Förder- und/oder der Bewilligungsquoten bei der Einzelförderung und den Sonderforschungsbereichen (SFB). Bei den Graduiertenkollegs (GRK) wird der Förderbeginn von Einrichtungsanträgen verschoben und die Bewilligung von Postdoc-Stellen ausgesetzt. Zudem findet die nächste Antragsrunde bei den Schwerpunktprogrammen (SSP) erst wieder Ende 2026 mit einer Finanzierung ab dem Jahr 2028 statt.

DFG Maßnahmen zur Ausgabenstabilisierung

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