Das am 15.05.2024 veröffentlichte MINT Nachwuchsbarometer 2024 attestiert in seinem bundesweiten Trendreport „deutliche Leistungseinbußen in der mathematischen Spitzengruppe, ungenutzte Potenziale zur Verbesserung des Unterrichts [und] hohe Abbruchquoten in MINT-Ausbildungsberufen und -Studiengängen“. Bei der Gruppe der 15-Jährigen habe die Mathematik-Leistungen zwischen 2012 und 2022 derart abgenommen, dass ein Kompetenzrückstand von einem kompletten Schuljahr bestehe. Insgesamt ist die Zahl der besonders leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler laut der Studie auf fast 30% angestiegen.
Die Studie regt im Hinblick auf die weiterhin leicht steigende Studienabbruchquoten in den MINT-Studienfächern, die nun knapp über 50% betrage, an, KI-Systeme zu nutzen, um abbruchgefährdeten Studierenden rechtzeitig und passend Hilfe anbieten zu können.