Bereits zum fünften Mal erscheint der von einem unabhängigen wissenschaftlichen Konsortium verfasste Bundesbericht „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (BuWiK)“. Dieser fasst die aktuellen Daten und Forschungsergebnisse zur Situation junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland zusammen. 

In diesem Jahr liegt der Fokus auf den Tenure-Track-Professuren. W1- und W2-Professuren mit Tenure Track ersetzen vermehrt die Qualifikation auf eine Professur durch eine Habilitation als auch Juniorprofessuren ohne Tenure Track. Zwischen den Jahren 2018 und 2022 haben sich die Zahl der Tenure-Track-Professuren mehr als verdoppelt, während der Anteil der Erstberufenen mit Habilitation im selben Zeitraum von 20 auf 15 Prozent gesunken ist. Insgesamt betrachtet verbessern sich die Karriereaussichten junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler langsam. In den zehn Jahren bis 2022 ist die Zahl der Berufungen um 75 Prozent gestiegen. Gut 5 Prozent der Bewerbungen waren erfolgreich. Der Anteil der Frauen auf Listenplätzen ist dabei von 17 auf 42 Prozent gestiegen.

BuWiK-Begleitstudie zur Etablierung des Karrierewegs der Tenure-Track-Professur

Bundesbericht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (BuWiK) 2025