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Informatics Europe zu Open Access – Status und Empfehlungen

Informatics Europe hat aktuelle Open Access-Publikationsmodelle analysiert und beanstandet, dass diese zu tief im traditionellen Publikationsmodell verwurzelt sind. In dem nun veröffentlichten Bericht „Open Access: Status and Recommendations“ spricht Informatics Europe mehrere Empfehlungen zum wissenschaftlichen Publizieren aus.

Zu den Zielen des Open Access-Publikationsmodells gehören die weite Verbreitung und Zugänglichkeit von Wissen, die Förderung interdisziplinärer Forschung und die Gewährleistung von Transparenz. Die bisherigen Vorschläge, die auf dem traditionellen Veröffentlichungsmodell beruhen, haben diese Ziele laut der neuen Informatics Europe-Studie „Open Access: Status and Recommendations“  jedoch nicht erreicht.

Informatics Europe empfiehlt im Kontext des wissenschaftlichen Publizierens, mit Wissenschaftsverlagen bereits getroffene Vereinbarungen zu prüfen, die Übertragung exklusiver Urheberrechte zu vermeiden, die Veröffentlichung durch wissenschaftliche Fachgesellschaften zu fördern, die Nutzung von transparenten Plattformen zu unterstützen, Forschung qualitätsorientiert und nicht bibliometrisch zu bewerten und sich für Open Science und Open Access zu engagieren.

Der Fakultätentag Informatik (FTI) unterstützt als Mitglied von Informatics Europe diese Empfehlungen ausdrücklich.

Informatics Europe-Bericht „Open Access: Status and Recommendations

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