Die rasanten Entwicklungen im Bereich generativer KI verändern insbes. Studium, Lehre und Prüfungen an den Hochschulen. Diese stehen laut dem HFD vor der Herausforderung, KI nicht nur zu integrieren, sondern auch kompetent und reflektiert mit ihren Auswirkungen umzugehen. Dabei stehen die Fragen im Vordergrund, inwieweit sich Werte und Ziele von Hochschullehre verändern, welche Fähigkeiten Lehrende, Studierende und Hochschulleitungen entwickeln müssen, um informierte Entscheidungen zu treffen, und wie ein kompetenter Umgang mit KI-Technologien gefördert werden kann. 

Das aktuelle Arbeitspapier des HFD entwickelt zur Beantwortung dieser Fragen drei Szenarien, die typische Herausforderungen aus dem Hochschulalltag in den Bereichen Prüfungen und akademische Integrität, Lernprozesse und Autonomie sowie Forschung und ethische Verantwortung aufgreifen. Aus diesen Szenarien werden drei Empfehlungen abgeleitet: (i) Prüfungen als Reflexionsraum gestalten; (ii) Studierende zur kritischen Nutzung von KI befähigen und (iii) KI-Strategien hochschulweit verankern. Dabei sieht das HFD die KI nicht nur als eine Herausforderung für die Hochschulen, sondern auch als Anlass zur Weiterentwicklung von Lehre, Forschung und Hochschulstrukturen.

HFD-Arbeitspapier „Künstliche Intelligenz: Grundlagen für das Handeln in der Hochschullehre

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